© Elisabeth Begert

Karfreitagswanderung zu den 12 Aposteln

Zu einem der landschaftlichen Höhepunkte des Altmühltales, den Dolomitfelsen 12 Apostel, führte die Karfreitagswanderung unserer Sektion

29.03.2024

Besonders gut war das Wetter für diesen Tag nicht vorhergesagt, trotzdem traf sich eine kleine Gruppe DAV’ler morgens am Bahnhof um nach Solnhofen zu fahren.

Gut, dass wir im Zug sitzen hieß es, es regnete in Strömen, jedoch pünktlich in Solnhofen schloss Petrus die Schleusen und wir konnten ohne Schirm und Regenschutz loswandern.

Dieter Begert führte uns zuerst zu den Ausgrabungen der Sola-Basilika, deren älteste Fundamente bereits 650 Jahre n.Chr. entstanden. Sola war ein angelsächsicher Missionar, der diese Kirchen erbauen ließ und lange Zeit als Einsiedler in der Gegend lebte. Nach Kultur stand ein steiler Aufstieg zum Sola-Felsen an. Von dort oben eine erste Aussicht zu der Felsengruppe 12 Apostel auf der gegenüber liegenden Seite der Altmühl. Bergab und Bergauf ging es weiter zur Teufelskanzel. Dort überquerten wir eine Wiese mit hunderten blühenden Küchenschellen. Auch von da oben hat man eine herrliche Aussicht auf das Altmühltal. An der unterhalb liegenden Brotzeithütte legten wir eine erste Rast ein und stärkten uns für das Weiterwandern.

Im Dorf Eßlingen lockte uns dann der 13. Apostel in seinen Biergarten. An den selbst gebackenen Kuchen führte kein Weg vorbei. Ein willkommenes Dessert nach der trockenen Brotzeit.

Das Gebiet der 12 Apostel wurde bereits 1984 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Höhenweg führt über Halbtrockenrasen in lichte Wacholder-Kiefernwälder. Immer wieder genießt man von Felstürmen und Vorsprüngen phantastische Aussichten auf die Paddler in der Altmühl, Radler und Wanderer. Wieder in Solnhofen angekommen, ging es mit der Bahn wieder nach Hersbruck, wo bei einem köstlichen Eis der schöne Tag beschlossen wurde.