Und das passte ganz gut, waren wir doch in Oberhof umgeben von von polnischen, französischen, italienischen und niederländischen Sportlern in der Skihalle und Rodlern aus Thailand, Georgien, Slowenien, Thüringen und Sachsen in der Unterkunft.
Eine Atmosphäre, die es den 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erleichterte, trotz Ferien um 7:15 zum Frühsport anzutreten, abends noch die eigene Lauftechnik auf Video analysieren oder in der Turnhalle beim Hockey und im Kraftkreisel zu schwitzen - die Dinge, die ein echtes Trainingslager ausmachen.
Das Hauptaugenmerk lag aber wieder auf der Verbesserung der Lauftechnik in der Skihalle und auf der Rollerbahn im Biathlon-Stadion mit Hilfe gezielter Übungen und verschiedenster Spielen zur Schulung von Gleichgewicht und Koordination.
Ein Highlight war wieder der gemeinsame Biathlon-Wettkampf auf Skirollern rund um die Schießhalle des WSV Oberhof. Unter Anleitung von Gästebetreuer Stefan Fölsch und seiner Crew absolvierten alle Kinder und Trainer 3 Runden „auf der Platte“ mit 2 Schießeinlagen und konnten sich ein Bild davon machen, wie schwierig es ist, auch unter Belastung ins Schwarze zu treffen. Die Anstrengungen beim Wettkampf motivierten dazu, am Nachmitttag nochmal intensiv an der Verbesserung der Skatingtechnik zu arbeiten, um im nächsten Jahr noch ein paar Sekunden schneller zu sein.
Viel zu schnell waren die 4 Tage am Sonntag mit einer letzten Einheit in der Skihalle zu Ende. Hoch zu loben sind die Disziplin und die gute Kameradschaft in der Gruppe. Da opfern auch die Trainerinnen Greta Linhard und Hannah Stocker, sowie die Trainer Bernhard Turba und Matthias Göß gerne ihre Freizeit. Besonders die Teilnahme von jüngeren Kindern nährt die Hoffnung, dass der Langlaufsport in Mittelfranken doch noch nicht ausstirbt.
Autor: Carsten Tanzhaus