© Hannah Stocker DAV Hersbruck
© Hannah Stocker DAV Hersbruck

Der Schatz der Raubritter

Hüttenwochenende der Jugend in Hetzendorf

12.05.2023

Am 12.05.2023 verbrachten zwölf aufgeweckte Kinder ein Wochenende voller Spannung und Action auf der DAV Hütte in Hetzendorf. Gemeinsam mit zwei erfahrenen Jugendleiterinnen übernahm ich die Betreuung der Kinder.

Schon Freitagnachmittag, nach ein paar Kennenlernspielen, stürmten die Kids begeistert in den Wald, um sich eigene Lager zu errichten. Nebenbei sammelten sie eigenständig Holz für ihr Feuer, welches am Abend entzündet wurde. Am ersten Abend gab es leckeres Stockbrot und ein Marshmallow-Wettessen, das viel Anklang fand.

Die Kids waren nicht müde zu kriegen, so dass wir noch eine nächtliche Schatzsuche durch die Dunkelheit anboten. In zwei Gruppen mussten die Kinder farbige Leuchtstäbe im Wald suchen. Mutig und voller Ehrgeiz gingen sie diese Aufgabe an. Danach waren sie bettreif …

Am Samstag, nach dem Frühstück, ging es gleich weiter mit dem Programm. Ein Geocache quer durch die Felder und Wälder Betzensteins stand bevor. Wir suchten gemeinsam den Schatz der Raubritter und fanden zwei Geocaches. Diese Schatzsuche unter Einsatz von moderner Technik (GPS-Geräten) machte den Kindern große Freude. Zudem schleppten sie den ganzen langen Weg, begeistert und eigenständig, einen kompletten Baum für das abendliche Feuer zur Hütte.

Doch davor stärkten sie sich noch mit einem leckeren Mittagessen: Chili sin Carne – für jeden eine riesige Portion. Neben vielen Süßigkeiten und Kuchen, gab es am Abend am Feuer nochmals Stockbrot und Marshmallows – ein wahres Schlaraffenland für Schleckermäuler.

Am letzten Tag durften die Kinder sich in die Rolle eines Wissenschaftlers einfühlen und durften viele Geschicklichkeitsspiele ausprobieren. Teamarbeit war hier besonders gefragt.

Nach einer gewissen Einübungszeit kam die große Challenge: Jedes Team bekam die Aufgabe ein Ei so zu verpacken, dass es beim Werfen aus dem zweiten Stock der Hütte nicht kaputt geht.  Den Kindern standen nur wenige Mittel zur Verfügung. Eine leere Klopapierrolle, Faden und eine Plastiktüte, das waren alle Hilfsmittel. Die restlichen Materialien mussten aus dem Wald kommen. Sowohl H-Einrich, Eileen, als auch Flei, wie die Versuchseier genannt wurden, überlebten den Sturz aus luftiger Höhe.

Am Ende eines Hüttenwochenendes steht immer auch dieAufräumaktion. Mit solch fleißigen Kindern war das aber kein Problem und somit war die Hütte wieder besenrein, als die Kinder nach dem Mittagessen abgeholt wurden.